Pfofelder Wanderweg Nr. 134
Vom See zum Limes
Geschichte erleben im reizvollen Hinterland
Distanz: 9000 Meter
Bergauf: 90 Meter
Bergab: 10 Meter
Der Start ist am Langlauer Bahnhof. Sie wandern auf der Dorfstraße südwestlich zum „Langlauer Buck“. Nach dem Anstieg werden Sie von einer herrlichen Aussicht zurück zum See belohnt. Auf der Anhöhe biegen Sie links ab. Ab hier führt Sie ein ebener Weg ca. 3 km immer auf dem Limes entlang, vorbei an keltischen Hügelgräbern, einem teilrekonstruierten römischen Wachturm bei Rittern und einigen Turmstelen, die die Standorte der römischen Wachtürme markieren. Infotafeln erklären Ihnen die Bedeutung der Denkmäler. Auf der gesamten Wegstrecke haben Sie einen herrlichen Blick ins Altmühltal und bei Rittern ins Banzerbachtal und Richtung Gräfensteinberg. Schon die Römer wussten diesen Ausblick zu schätzen. Über den Eichenhain kommen Sie nach Thannhausen, die Heimat des Minnesängers Tannhäuser, der durch die Oper von Richard Wagner berühmt wurde. Viele aufwendig restaurierte Bauernhäuser mit hohen Dachgiebel zeugen vom einstigen Hopfenanbau. Der komplette Ortskern steht als Ensemble unter Denkmalschutz. Die Kirche St. Bartholomäus ist tagsüber geöffnet und einen Besuch wert. Eine Skulptur des Minnesängers grüßt Sie am Eingang des Kirchhofes.
Sie verlassen den Ort und überqueren die Staatsstraße 2222. Ab hier folgen Sie der ebenen Nebenstraße, überqueren die ehemalige Ludwig-Süd-Nordbahn von Hof nach Lindau. Sie wurde bereits 1849 erbaut. Weiter geht es vorbei am Sorghof und zurück nach Langlau. Wer möchte, kann kurz vor dem Ortseingang nach dem eingezäunten Grundstück rechts abbiegen und unterhalb des Sportplatzes noch einmal rechts. Versteckt im Wald steht eine kleine katholische Kirche. Sie wurde 1953 von Heimatvertriebenen erbaut und der Dreimal Wunderbaren Mutter Maria geweiht.