Katholische Kirche „Zur Dreimal Wunderbaren Mutter Maria“
Die Kirche liegt mitten im Wald am Ortsende von Langlau Richtung Sorghof. Hinter dem jetzigen Sportgelände standen Baracken, die für Arbeiter der benachbarten Munitionsfabrik im Dritten Reich erbaut wurden.
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges fanden fast 800 Heimatvertriebene, überwiegend aus Schlesien und dem Sudetenland, in unserer Gemeinde eine Unterkunft. Viele von ihnen in den Gebäuden der Muna Langlau. Da diese Vertriebenen meist der römisch-katholischen Kirche angehörten, reifte schon bald der Gedanke, ein eigenes Gotteshaus zu errichten, da die einheimische Bevölkerung überwiegend den evangelischen Glauben hatte und kein katholisches Gotteshaus vorhanden war.
Nach Verhandlungen mit dem Bundesvermögensamt Nürnberg konnte das Grundstück mit der Baracke Nr. 10 gepachtet werden. Für die Kirche wurde diese Baracke abgerissen und in nur wenigen Monaten Bauzeit eine Holzkirche errichtet. Sie musste in der Bauart den anderen Baracken angeglichen werden. Am 25. Mai 1953 wurde sie der Patronin der Diözeses Eichstätt „Zur Dreimal Wunderbaren Mutter Maria“ von Herrn Domkapitular Klebl geweiht. Der jetzige Altar und das Podest für den Tabernakel wurden 1965 gestiftet.
Eine grabähnliche Gedenkstätte zum Gedenken an die Toten der verlorenen Heimat wurde 1955 seitlich der Kirche angelegt.
1998 konnte das Grundstück auf dem die Kirche steht von der Diözese Eichstätt der Bundesimmobilienverwaltung abgekauft werden und anschließend wurde die Kirche innen und außen renoviert.
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